Kategorie: „Eiserner Rhein“ – Bahnstrecke im Forstwald

Artikel zur Entwicklung und Planung der Eisenbahnstrecke „Eiserner Rhein“

Lärmaktionsplanung an Haupteisenbahnstrecke des Bundes

Das Eisenbahnbundesamt ruft die Anwohner von Bahnstrecken auf mitzuteilen, wo der Zuglärm nervt. Achtung: Die Aktion endet am 25. August!

www.laermaktionsplanung-schiene.de

Hier können Sie sich vom 30.06.2017 bis zum 25.08.2017 an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes beteiligen. Eine Beteiligung besteht aus einer Ortsangabe und dem Beantworten eines dazugehörigen Fragebogens. Zu Beginn können Sie einen Ort angeben, an dem Sie sich durch Schienenlärm gestört fühlen. Es ist möglich, mehrere Beteiligungen abzugeben. Zum Start der Online-Beteiligung klicken Sie bitte auf die unten stehende blaue Schaltfläche „Beteiligung abgeben“.

Alternativ können Sie auch eine schriftliche Beteiligung per Post, Fax oder E-Mail mit Hilfe des ausdruckbaren Fragebogens abgeben. Beide Beteiligungswege werden in der Auswertung gleich behandelt. Es ist möglich den ausgedruckten Fragebogen an weitere Personen (z.B. Nachbarn, Verwandte) weiterzugeben, damit sich diese auch beteiligen können.
Den ausdruckbaren Fragebogen finden Sie hier: Link

Vom 24.1.-7.3.2018 kann dann eine Rückmeldung zu dem bis dahin erstellen Lärmaktionsplan gegeben werden. Wichtig ist es auch deshalb, dass sich viele melden,
da zur Zeit das Bundesverkehrsministerium eine Studie (3RX) in Auftrag gegeben hat,
die einen neuen Routenverlauf des Eisernen Rheins intensiv untersucht. Das Ergebnis wird noch im Sommer diesen Jahres erwartet. Aber auch von dieser Route wird Krefeld betroffen sein.

Bitte beteiligen Sie sich an dieser Aktion!                                                      Text: Dieter Nelsen

Eiserner Rhein: 80.000 Krefelder wären von Lärm betroffen

Forstwald -Eiserner Rhein-Auf den ersten Blick könnten die Positionen von Stadt Krefeld und Industrie- und Handelskammer nicht unterschiedlicher sein: Der sogenannte Eiserne Rhein – eine Schienenverbindung für den Güterverkehr aus den Nordseehäfen über Viersen und Krefeld nach Duisburg – entzweit die Parteien. Während die Kammer eine solche Verbindung im Interesse der Wirtschaft begrüßt, äußert die Kommune Bedenken. 80.000 Krefelder wären täglich von Lärm rund um die Uhr betroffen. Die vorgeschlagenen Alternativen sind ebenfalls nicht deckungsgleich. Beide lehnen jedoch die Variante des Bundesministeriums für Verkehr ab. Mehr Informationen im Artikel der RP vom 20.05.2016: Eiserner Rhein: 80.000 Krefelder wären von Lärm betroffen.

„Eiserner Rhein“

KarteDer Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 lässt in der Krefelder Politik die Alarmglocken schrillen. Und zwar so laut, dass in den vergangenen Tagen fraktionsübergreifend und unter Einbeziehung Krefelder Bürgervereine unter Hochdruck an einer gemeinsamen Stellungnahme gearbeitet wurde, die schon heute im Regionalrat vorgelegt werden soll. Hintergrund: Würden die Pläne der Bundesregierung umgesetzt, könnte das für 80.000 Bürger vor allem im südlichen Krefeld erhebliche Lärm-Mehrbelastung bedeuten. Denn die Planungen sehen vor, dass Krefeld nicht nur Streckenabschnitt des Güterverkehrs aus Richtung Antwerpen – bekannt als Eiserner Rhein – werden würde, sondern zusätzlich noch Schienenverkehr der zukünftig weiter nördlich verlaufenden „Betuwelinie“ aus Rotterdam kommend aufnehmen müsste. Krefeld wäre also plötzlich Knotenpunkt zweier viel befahrener Güter-Schienenverkehrsstrecken.
Weitere Informationen dazu entnehmen Sie der RP vom 14.04.2016:
Scharfe Kritik an Plänen für Güterzugstrecken.
Ein weiterer Artikel zu dem Thema in der WZ vom 19.04.2016:
80000 Krefeldern droht Lärm.

Dieses Thema wurde auch im AKB (Arbeitsgemeinschaft Krefelder Bürgervereine) in einer Stellungnahme intern bereits erörtert (s. auch RP vom 20.04.2016;   Bürgervereine: Resolution zum Eisernen Rhein  ).

Wichtiger Hinweis zu dem Thema: 

Alle Bürger und Interessenvertreter haben die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen zum Gesamtplanentwurf des Bundesverkehrswegeplans noch bis zum 2. Mai 2016 schriftlich und online über folgendes Portal abzugeben: www.bmvi.de/bvwp2030-stellungnahme

Die Postanschrift:
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Referat G12
Invalidenstraße 44
D-10115 Berlin
Stichwort „BVWP 2030“
(Hotline zur BVWP Öffentlichkeitsbeteiligung: 030 20082345)

Text: D.Nelsen

Krefelder können Beschwerde gegen Bahnlärm einlegen

20150528Die Rheinische Post berichtet in Ihrem Artikel vom 28.05.2015 über die Möglichkeit der Öffentlichkeitsbeteiligung des Eisenbahnbundesamtes zur Meldung von Lärmbelästigungen von Bürgern, die an Haupteisenbahnstrecken wohnen. Eine Beteiligung kann im Internet auf dieser Online-Plattform bis zum 30.06.2015 noch erfolgen. Parallel dazu hatte uns Herr Kühr ebenfalls – wie viele Forstwalder weiss er um die hohe, vor allem durch den Güterverkehr, verursachte Lärmbelästigung im Forstwald – auf diese Möglichkeit hingewiesen. Seiner Aufforderung zur hohen Beteiligung an dieser Aktion durch die im Forstwald lebenden Bürger können wir uns nur anschliessen.

Text: D.Nelsen

„Kurzfristig“: Rat will Nachtfahrverbot für laute Güterzüge

4107271679Mehrheitlich bei Enthaltung der FDP hat am Dienstagabend der Krefelder Rat eine Resolution von CDU und SPD verabschiedet, die besseren Lärmschutz für die Güterstrecke Eiserner Rhein zum Ziel hat. Unter anderem fordert der Krefelder Rat jetzt, dass schon vor 2020 nur noch Elektroloks und besonders leise Züge auf der Bahnlinie durch Krefeld fahren sollen…
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Artikel der Rheinischen Post vom 05.11.2014: „Kurzfristig“: Rat will Nachtfahrverbot für laute Güterzüge.

Text: D.Nelsen