Denkzettel für die Autofahrer

Was war denn da an der Forstwaldschule los? Am Donnerstag, 12. Juni, gab es morgens an der Kreuzung Bellenweg / Plückertzstraße eine große Verkehrspräventions-Aktion der Polizei. Die Beamten kontrollierten die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos und hielten zusammen mit den Schulkindern die Fahrzeuge an.

Aktion Denkzettel

Das war die Aktion Denkzettel der Landespolizei NRW: Mit nur wenigen Tagen Vorbereitung stellten die Grundschule am Bellenweg und die Polizei im Rahmen der Aktionswoche #sicherimstraßenverkehr alles auf die Beine, um auch hier im Forstwald den Autofahrerinnen und Autofahrern, die den Schulweg kreuzten, einen Denkzettel zu verpassen.

Am Donnerstagmorgen wurde die Geschwindigkeit von insgesamt 49 Fahrzeugen in der Tempo-30-Zone auf der Plückertzstraße an der Kreuzung Bellenweg gemessen. Anschließend bekamen die 18 Fahrer*innen, die die Geschwindigkeitsbegrenzung einhielten, von den Schüler*innen einen Dankzettel und ein persönliches Dankeschön.

31 von 49 Autos fuhren zu schnell

Die große Mehrheit war aber leider zu schnell unterwegs: Insgeamt 31 Fahrer*innen überschritten das Tempolimit. Aber sie hatten Glück, denn sie erhielten keinen Strafzettel, sondern „nur“ einen Denkzettel und von der Polizei und den Schülerinnen und Schülern die persönliche Botschaft: „Bitte beim nächsten Mal besser aufpassen!“

Wir finden, die Polizei hat mit dieser tollen Aktion wieder gezeigt, dass sie nicht nur darauf aus ist, Übeltäter zu erwischen, sondern im Vorfeld mit einfallsreichen Präventionsmaßnahmen darauf hinwirkt, die Autofahrer*innen zur Einsicht zu bringen.

Schulweg der Grundschulkinder

Jeden Morgen überqueren mehr als 100 Kinder die Kreuzung, während viele Menschen aus dem Forstwald mit ihrem Auto auf dem Weg zur Arbeit genau hier vorbeifahren. Die Tempo-30-Zone auf dem Schulweg ist eingerichtet worden, um die Unfallgefahr für die Kinder zu verringern.

Sabine Baumeister vom Förderverein Forstwald hat die Kontrolle zufällig miterlebt: „Der Schule und den Eltern brennt die Verkehrssituation an dieser Kreuzung schon lange unter den Nägeln. Hier muss unbedingt die Sicherheit für die Schulkinder verbessert werden. Wenn die Autos auf Grund solcher Aktionen zukünftig langsam fahren, wäre das ein großer Gewinn!“

2 Kommentare

  1. Nur zur Erklärung, die Plückertzstr. , vor und hinter im Bereich des Bellenweg ist keine „Tempo-30-Zone“ !!! Es fehlt hier die dafür erforderliche Beschilderung gem. StVO §41(2) 7, also das VZ 274.1 am Beginn und das VZ 274.2 am Ende einer solchen Zone. Es gilt hier ein Streckenverbot für den Verkehr von Tempo 30 gem. VZ 274, was auch für den Bellenweg zwischen Hochbendweg und Plückertzstr. (Bereich Schule) gilt. Warum hier an dieser Schülerlotsenstelle kein Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) installiert werden kann, haben uns ja die Damen und Herren der Stadtverwaltung anlässlich des Lampengipfels für den Forstwald am 8.10.2024 erklärt (min. 30 m Abstand vom Schnittpunkt der Fahrbahnkante der Einmündung vom Bellenweg, die Schülerlotsenstelle liegt hier aber nur 10m entfernt). Das Alternativangebot der Stadtverwaltung dort sogen. „Krefelder Kissen“ vom KBK installieren zu lassen (vergl. Brahmstr., Bereich Bismarckschule seit 6/2022), scheint dort in Vergessenheit geraten zu sein ?! Da muss der BV noch einmal nachhaken. Heute einen ortsansässigen Forstwalder mit seinem schwarzen VW-Cabrio mit angezeigten 46 Km/h durch den Kreuzungsbereich brettern gesehen (Bußgeld 70 Euro).

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