Ein möglichst frisch geschlagener Baum hält länger. Man sollte ihn bis zum Aufstellen schattig und windgeschützt, am besten in einem Eimer Wasser. Kurz vor dem Aufstellen eine 2–3 cm dicke Scheibe vom Stamm absägen, damit die Leitungsbahnen frei sind. Gewöhnt den Baum langsam an die Wärme, man sollte ihn nicht sofort ins Zimmer stellen. Achtet auf den Standort am besten nicht direkt vor Heizkörper oder Kamin stellen – Hitze beschleunigt das Austrocknen.
Wenn der Tannenbaum aufgestellt ist, empfiehlt sich ein Christbaumständer mit Wasserspeicher. Diesen sollte man regelmäßig nachfüllen. Nicht vergessen: Baum ab und zu mit Wasser besprühen mit einer Blumenspritze.
Früher war es vor allem in katholischen Gegenden Brauch, den Weihnachtsbaum bis Mariä Lichtmess am 2. Februar stehen zu lassen. Das hat seinen Ursprung in der alten kirchlichen Tradition, dass die Weihnachtszeit 40 Tage nach Weihnachten endet. Zugleich galt dieser Tag auch als Bauernneujahr, den der Tag war eine Art Wendepunkt. Vorchristlich war der 2. Februar mit dem keltischen Fest Imbolc verbunden, das die Rückkehr des Lichts und den Beginn des Frühlings symbolisierte. Reinigung und Neubeginn standen im Mittelpunkt – daher auch der Monatsname „Februarius“ (Reinigungsmonat). Heute endet die Weihnachtszeit offiziell früher am Sonntag nach dem Dreikönigstag.